Liebe Gartenfreunde,

der neueste Tratsch aus unserem Gartenparadies:
Ein prominenter Zuzug hat sich in einer unserer Parzellen breitgemacht –
und zwar ein echter Waschbär! Oder Zwei …?

Wie es sich gehört, genießt er mit seiner Familie, den Schupps, unser grünes Idyll in Kaulsdorf in vollen Zügen.
Allerdings, und das nehmen wir ihm ein wenig übel, hat er es bislang versäumt, ein Namensschild an sein Parzellentor zu hängen.
Ganz schön unhöflich, oder?

Nach einem informativen Plausch mit Frau Koch vom NABU Berlin wissen wir jetzt: Solche pelzigen Nachbarn werden künftig immer häufiger bei uns vorbeischauen. Also, was können wir tun, um unsere Grundstücke für den Waschbären-Club weniger attraktiv zu machen?
Kontrolliert eure Gartenhäuser, sichert alle möglichen Schlupflöcher und macht euren Müll für Waschbären so interessant wie eine Diät aus trockenem Brot.
Und so possierlich sie auch sind, ladet sie nicht mit Leckereien zum essen ein. Es wäre eine Entscheidung für´s Leben und eine Scheidung ist nicht möglich!

Aber keine Sorge, liebe Gartenfreunde, Jagd auf unsere neuen Mitbewohner ist strengstens verboten!
Schließlich wollen wir ja in Frieden und Harmonie miteinander auskommen – wenn auch mit kleinen Schikanen unsererseits.

Und wenn ihr den schlitzohrigen Nachbarn vor die Linse bekommt, dann knipst ein Foto oder dreht ein Video und sendet es uns.
Wer weiß, vielleicht wird der Waschbär noch unser neuer Star!

Falls noch Fragen offen sind, steht Frau Koch vom NABU Berlin bereit, euch unter wildtiere@nabu-berlin.de oder über das NABU-Wildtiertelefon: 030 – 54 71 28 91 weiterzuhelfen.

Na dann, auf eine… waschbärige Nachbarschaft!

PS: hat schon jemand einen Dachs gesichtet? Meldet Euch bitte auch dazu gerne mit Fotos oder Videos.